Was ist ein Parklet?

 
Parklets sind temporäre Bauten, die Parkflächen zu Orten sozialer Interaktion machen. Bürger in Wien haben die Möglichkeit, ruhende städtische Räume zu reanimieren, wodurch Sie zur Schaffung lebendiger und toleranter Nachbarschaften beizutragen.
 

Was soll beachtet werden

Dies sind Richtlinien und Hinweise, die helfen, Einrichtungen im öffentlichen Raum zu konzipieren und zu gestalten. Quelle: Belebte freiräume.

Allgemeines

  • Dass die Erlaunbnisträgerin bzw. der Erlaubnisträger für die Einrichtung und Erhaltung sowie Entfernung der Einrichtung alleine die Haftung und die Kosten zu übernehmen hat
  • Keine gewerbliche Nutzung (z.B. als Schanigarten) gestattet ist.
  • die gegenständlichen Grundflächen nur direkt vor dem Wohnhaus (mit ordentlichem Wohnsitz) bzw. des Vereinslokals der Erlaubniswerberin bzw. des Erlaubniswerbers liegen dürfen.
  • bei erforderlichen Straßenbauarbeiten bzw. Arbeiten von Einbautenträgern eine kurzfristige Entfernung der Gestaltung auf Kosten der Erlaubniswerberin bzw. des Erlaubniswerbers erfolgen muss.
  • kein Rechtsanspruch auf den Abschluss einer Vereinbarung besteht, die Vereinbarung nur für eine Saison (1.3.–15.11.) abgeschlossen wird und kein Anspruch auf Ausdehnung bzw. Wiederholung besteht.
  • die Zustimmung zur Nutzung erlischt, wenn nicht innerhalb von 4 Wochen nach bekannt gegebenem Nutzungs beginn die geplante Nutzung begonnen hat.
  • die maximale Ausdehnung der Einrichtung oder Maßnahme nur ca. 10 m bzw. 2 Stellplätze betragen darf.
  • An intervention along the block's front are limited to 10% of the available area (front's length).
  • die Einrichtung dem öffentlichen Interesse nicht zuwiderlaufen/entgegenstehen darf und mit Ausnahme der Nachtstunden überwiegend öffentlich zugänglich sein muss.

Sicherheit

  • Dass die Straßenkonstruktion nicht beschädigt werden darf (keine Verankerungen im Boden, keine Bohrungen etc.).
  • allfälliges Mobiliar bei Nichtnutzung (z. B. in den Nachtstunden) zu sichern ist.
  • bei der gemeinnützigen Nutzung auf Menschen mit Behinderungen Rücksicht zu nehmen ist (Hinweis: Barrierefreiheit ÖNORM B-1600).
  • eine stabile Abgrenzung zum Fließverkehr vorzusehen ist, sofern die Sicherheit nicht durch andere Maßnahmen (wie Straßensperre) gewährleistet ist.
  • eine notwendige Restgehsteigbreite eingehalten werden muss, die in Abhängigkeit der NutzerInnenfrequenz festgestellt wird.

Ausstattung

  • Dass die Oberflächenentwässerung nicht beeinträchtigt werden darf (Freihalten von Einlaufgitter bzw. -schächten und Freispiegels, Freihalten der Entwässerungsrinne entlang der Randsteinführung etc.).
  • Einbautenabdeckungen (z. B. Schieberkästen etc.) freizuhalten sind.
  • keine Freileitungen über den Gehsteig erlaubt sind.
  • bei Grünflächen ein Aufbau: Vlies/Erde/Rollrasen/Einfassung mit einem Freibord (= Abstand zwischen Oberkante Rasen und Oberkante Einfassung) von 3 cm zu erfolgen hat.
  • keine Werbung auf der gegenständlichen Grundfläche erfolgen darf.

Beendigung und Rückstände

  • Dass keine dauerhaften Bodenmarkierungen angebracht werden dürfen.
  • zusätzliche Bemalungen im Gehsteig- bzw. Fahrbahnbereich unzulässig sind.
  • bei Nichtentfernung der Gestaltung bis zum 15.11. bzw. bei erforderlichen Straßenbauarbeiten bzw. Arbeiten von Einbautenträgern, dies durch die Stadt Wien auf Kosten der Erlaubnisträgerin bzw. des Erlaubnisträgers erfolgt.
 
 

Über

City Making Wien testet neue Werkzeuge, die es den Menschen erleichtern, Parklets in Wien zu konzipieren und zu bauen

Erfüllt die Technologie das Versprechen, Partizipation und Engagement zu erleichtern?
Können Web-Anwendungen Menschen dazu ermutigen, in ihrer Nachbarschaft aktiv zu werden?

Das sind die Fragen, die wir mit diesem Projekt beantworten möchten und Sie können uns dabei helfen, indem Sie unsere Umfrage beantworten (Gelbes Banner). Danke, dass Sie sich Zeit nehmen, die Fragen zu beantworten!

Konzeption und Entwicklung


Juan Carlos Carvajal Bermúdez
Matthias Herret

Medienpartner


Impressum & DSGVO

DSGVO

Media Architecture Institute
Gisela-Legath-Gasse 5/1
1220 Vienna
Austria
ZVR 501926485

Terms and conditions

© 2023 Media Architecture Institute

Kontakt

CityMaking!Wien was developed as part of the doctoral Thesis "New methods of citizen participation based on digital technologies".
CityMaking!Wien was supported by the AIT


CityMaking!Wien is also part of the masterthesis "developement of a web-tool for participation in public streetprofies" for "integrated urban planning" at UAS Technikum Vienna.

Juan Carlos Carvajal B.
juan (at) mediaarchitecture (.) org
Gisela-Legath-Gasse 5/1
1220 Vienna
Austria
ZVR 501926485